Ein Schlafrhythmus
Eine ausgeglichene Balance zwischen produktivem Arbeiten (Beruf und Freizeit) und Erholung ist wichtig. Als Schüler habe ich lange nach dem Prinzip gelebt, wenn du keine Motivation hast, benötigst du Erholung und habe sehr viel Zeit mit Videospielen und Social Media verbracht. Zudem hatte ich einen ungleichmäßigen Schlafrhythmus, welcher zu Müdigkeit und Trägheit am Morgen geführt hat. Inzwischen versuche ich Struktur in meinen Alltag zu bringen. Während der Woche um viertel vor sieben aufstehen und ohne Hektik starten. Zuvor habe ich aufgrund meiner Müdigkeit gerne bis nach sieben geschlafen, nur um danach in Hektik aufzusehen. Dieses entspannte aufstehen sorgt bei mir für mehr Konzentration und Motivation, wenn ich sie dann brauche. Außerdem bin ich durch diese Regelmäßigkeit abends immer zur selben Zeit müde und habe ausreichend Schlaf.
Weiter habe ich es mir abgewöhnt, im Bett noch am Handy zu sein, weil dies meinem Schlafrhythmus auch geschadet hat. Zur folgte hat dies alles auch, dass ich am Wochenende keinen Schlaf nachholen muss und vormittags produktiv an eigenen Projekten und mir selbst arbeiten kann. Ansonsten konsumiere ich Koffein in keiner Regelmäßigkeit mehr oder mit der Motivation wach zu werden oder zu bleiben.
Keine To-dos, aber ein Kalender
Ich habe einen Mangel an Selbstdisziplin. Ich schiebe Dinge auf oder vernachlässige sie, wenn ich keine Lust habe. Um aber einen Überblick über all diese Dinge, wie Lernen, Aufräumen oder manche Projekte fortzuführen, habe ich eine To-do-Liste gehabt, die aber immer länger wurde und nicht für einen einzelnen Tag gemacht war. Eigentlich wollte ich manche die Dinge einfach nur später machen oder während dem Restes der Woche, aber meistens habe ich die Sachen dann gar nicht gemacht, weil es einfach zu viel am Ende der Woche war und mir dann die Motivation auch nur für ein einzelnes dieser Dinge gefehlt hat.
Inzwischen versuche ich keine To-do-Liste mehr zu führen, sondern einen Kalender, in dem ich jeder Aktivität seine Zeit zuordne. Damit haben Dinge eine Priorität und ich weiß, was ich wirklich machen kann und sollte. Bisher funktioniert das auch schon relativ gut. Jetzt gerade am Wochenende halte ich mich an den Zeitplan und bin produktiver als je zu vor. Wiederum während der Woche habe ich nachmittags und Abend immer noch nur wenig Motivation und lasse mich leicht ablenken, was zu einem Verzug und schlechterer Qualität führt.
Eine klare Zielsetzung
Ziellos an immer etwas anderem arbeiten ist nicht sinnvoll, habe ich aber auch lange getan. Deshalb habe ich mir nun auch Ziele für den Rest des Jahres gesetzt. Zudem habe ich mir kleinschrittige Unterziele gesetzt, um nicht sagen zu können: „Das schaffe ich jetzt gerade ohnehin nicht.“ Mal sehen, wie weit ich dieses Jahr diese Ziele schaffe. Ich habe noch 3 1⁄2 Monate und eigentlich sollte das alles möglich sein, aber mein Vertrauen in meine Konsequenz ist bisher nicht aufgebaut nach all den Jahren ohne klare Struktur.
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