Als Anlass nehme ich einen aktuellen Vorfall zwischen einem Lkw-Fahrer und Klimaaktivisten der letzten Generation. Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Klimaaktivist-in-Stralsund-angefahren-Gericht-prueft-Fuehrerscheinentzug,letztegeneration374.html
Es ist leicht, etwas zu erklären. Die Aktivisten der letzten Generationen wollen Aufmerksamkeit für das Klima und die Dringlichkeit dieses Themas. Rechtfertigen sollte dies Proteste, aber keine Straftaten. Auch wenn da manche andere Meinung sind und kleinere Straftaten als gerechtfertigt sehen.
Ähnlich beim Lkw-Fahrer. Man kann sein Verhalten mit Verzweiflung oder seiner Abneigung gegenüber den Aktivisten erklären. Er sieht die Taten der Aktivisten wie ich nicht als gerechtfertigt an. Aber dennoch rechtfertigt dies nicht den Versuch oder zumindest die Gleichgültigkeit einen anderen Menschen zu verletzten oder riskieren zu töten, ohne damit andere Leben zu retten. Niemand sollte Gewalt als gerechtfertigt ansehen, wenn es nicht um den Schutz anderer vor Gewalt geht.
Dasselbe kann man auch auf Krieg und Terror beziehen.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat Erklärungen vonseiten Putins. Manche Fakten gestützt wie die Erweiterung der NATO. Manche erfunden, wie der Genozid von Russen in der Ukraine. Weitere existieren vielleicht in Putins Kopf und haben letztendlich zum Krieg geführt. Aber rechtfertigen tut dies alles keinen Krieg!
Oder auch die Anschläge durch Al-Quaida. Mährer tausend Zivilisten starben bei Anschlägen wie u.a. 9/11. Als Erklärung kann man die Verzweiflung der Terroristen sehen, welche nach langer Unterstützung durch die USA, im Kampf gegen die Sowjetunion, fallen gelassen wurden. Aber die rechtfertigt natürlich keine Gewalt. Und erst recht nicht gegen Zivilisten.
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